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25.06.2013, 12:35 Uhr | CDU Kreisverband Göttingen
CDU-Kreisverband übt scharfe Kritik an Flugblattaktion der Seulinger SPD
Güntzler: Attacken von SPD-Funktionären gegen Bürgermeister Denecke sind diffamierend und geschmacklos
Der CDU-Kreisverband übt scharfe Kritik an der Flugblattaktion der Seulinger SPD und weist die Attacken gegen Bürgermeister Lars Denecke zurück. "Ich finde die persönlichen Angriffe der SPD-Funktionäre diffamierend und geschmacklos", erklärt der Kreisvorsitzende, Fritz Güntzler. Der SPD-Ortsverein und die SPD-Fraktion im Seulinger Gemeinderat hatten in der vergangenen Woche ein zweiseitiges Flugblatt mit persönlichen Anschuldigen gegen Bürgermeister Lars Denecke an alle Seulinger Haushalte verteilen lassen. Unter anderem wird Denecke in dem Schreiben vorgeworfen "eine junge Familie in die Schuldenfalle getrieben" zu haben.

Güntzler sieht in dem Schreiben eine schlimme Entgleisung und fordert die Verfasserinnen des Schreibens, Edeltraut Wucherpfennig und Silvia Kellner auf, sich von den persönlichen Anschuldigungen zu distanzieren. Mit der Flugblattaktion habe die Seulinger SPD eine Grenze überschritten und sich aus der politischen Auseinandersetzung unter Demokraten verabschiedet. "Von gewählten Mandatsträgern kann man erwarten, dass sie die politische Kultur unserer Demokratie anerkennen und danach handeln", so Güntzler. "Hier sehe ich auch den SPD-Unterbezirk in der Pflicht", wünscht sich Güntzler von der SPD eine Rückkehr zu anständigem demokratischen Verhalten und findet Thomas Oppermann könne an dieser Stelle seinen Einfluss positiv geltend machen.

Aus Respekt vor der Person Lars Denecke und dem Amt des Bürgermeisters sollte die SPD die Konfrontation an geeigneter Stelle, nämlich im Gemeinderat suchen. "Hier wird öffentlich getagt und man muss Farbe bekennen", so Güntzler. Der politische Gegner habe so die Chance auf Vorwürfe zu reagieren. "Es wäre wirklich wünschenswert, dass die Seulinger Sozialdemokraten zur Vernunft kommen und von weiteren Aktionen jenseits der Grenzen des guten Geschmacks Abstand nehmen", so Güntzler abschließend.