Der Umschwung war sehr heftig: gestern hatten wir noch unser Sommerfest bei hochsommerlichen Temperaturen gefeiert, heute stehen wir auf dem windigen Burghof und es ist über Nacht Herbst geworden. Trotzdem ließen wir uns nicht die gute Laune verderben und mischten uns unters Volk. Nach dem Essen, bei dem wir den Klängen der Adelebser Blasmusikkanten gelauscht hatten, schauten wir uns auf dem Herbstmarkt um. Leider hatten aufgrund der Wettersituation einige Beschicker abgesagt.

Durch den Garten des Grafen machten wir uns weiter auf den Weg in das Museum. Hier wird in diesem Jahr die Ausstellung „Gärtnerei und Landwirtschaft“ gezeigt. „Das ist absolut sehenswert. Da kommen einige Kindheitserinnerungen hoch, wenn man wie ich, auf einem landwirtschaftlichen Hof aufgewachsen ist. Auch die Situation der Steinarbeiter wird durch Fotots und Berichte sehr anschaulich dargestellt.“ Nach einem Eintrag im Gästebuch gingen wir wieder zurück zur Burg um eine Führung von Herrn Schäfer mitzumachen.

Bevor es zur Wasserscheune ging, haben Elke Vetter und Kerstin Pluschke dem ortsansässigen Künstler Bernhard Preis einen Besuch zum Tag des offenen Ateliers abgestattet. Dort fanden wir sehr sehenswerte Bilder, gemalt von einem Künster, der es „eigentlich nicht gelernt hat“, so seine Worte.

Weiter ging es zur Wasserscheune nach Erbsen zur Vernissage „Battermann“. Ein Künstler, der viele Aquarelle und Zeichnungen um den Ort Erbsen in den 1930er Jahren gemalt hat. Untermalt wurde die Ausstellung von den Spielleut Erbsen. „Ein tolles Ambiente, mit wirklich guten Bildern und schöner Musik“ so Vetter.